Die meisten Menschen glauben, dass man für fantastische Urlaubsfotos eine teure und hochwertige Kamera benötigt. Und auch wenn eine solche mit Sicherheit helfen kann, ist dies nur die halbe Wahrheit. Denn ein gutes Foto hängt vor allem von einer guten Bild-Komposition ab! Du kannst eine tolle Auflösung und Schärfe mit einer DSLR-Kamera erreichen, wenn aber die Komposition schlecht durchdacht ist, wird das Foto nicht so ansprechend sein, wie es sollte und könnte. Hier sind also ein paar schnelle und einfache Tricks um eure nächsten Urlaubsfotos noch überwältigender zu gestalten.
Die Drittel-Regel
Stellt euch vor es gäbe je zwei horizontale und vertikale Linien die euer Foto zerteilen. Platziert dann euer zentrales Fotomotiv innerhalb des Bildes so, dass es entlang dieser Linien verläuft oder dort steht, wo die Linien sich kreuzen. Das Ergebnis wird eine leicht dezentrale Bild-Komposition sein, die natürlicher wirkt und gleichzeitig angenehmer für die Augen ist.
Das Bild ausfüllen
Oftmals ist es schwer ein Foto an von Menschen überrannten Orten zu machen, besonders wenn es ein Porträt sein soll. Der beste Trick in einer solchen Situation ist es, das ganze Foto mit einem verschwommenen oder nur teilweise erkennbaren Hintergrund zu füllen.
Linien und Symmetrie
Die Augen des Betrachters werden ganz natürlich von Linien und Mustern angezogen, was durchaus beeinflussen kann, wie wir ein Bild wahrnehmen. Versuche Linien und Muster, besonders wenn sie symmetrisch sind, an ungewohnten Orten zu finden und zu fotografieren. Dies wird deine Fotos herausstechender machen!
Tiefe
Tiefe in einer Fotografie übermittelt einen dreidimensionalen Eindruck auf einer zweidimensionalen Oberfläche. Erreichbar wird dies indem Vorder-, Mittel- und Hintergrund gleichmäßig im Bild vertreten sind.
Framing
Das sogenannte Framing, also das Einbeziehen von Rahmen, erzeugt ein fokussiertes Bild, welches somit das Auge des Betrachters direkt auf den Bild-Mittelpunkt zieht. Dadurch kann man unter anderem das Subjekt des Fotos isoliert darstellen und gleichzeitig einen Sinn von Tiefe erzeugen. Als natürlich Rahmen könnten unter anderem Brücken, Zäune, Bäume oder sogar Hände verwendet werden.
Keine abgehackten Bilder machen
Bestimmte Körperteile vom Fotografierten Subjekt „abgehackt“ zu fotografieren, beispielsweise eine Person ohne Beine oder ein Haustier ohne Schwanz, vermindert den tollen Eindruck, den ein gutes Bild machen kann. Es kann ein Bild unvollständig wirken lassen oder sogar die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Subjekt des Fotos weg ziehen.
